Kommunales Breitband über Satellit
Ein schneller Internet-Zugang ist mehr als nur bequem. Für den Privatgebrauch reicht in der Regel ein klassischer DSL-Anschluß, aber für alle Arten von Gewerbe müssen entsprechende Bandbreiten her. Heutzutage geht nichts mehr ohne das Internet; dementsprechend sind alle möglichen Geschäftszweige auf eine Anbindung an die Datenautobahn angewiesen. Nachdem die Regierung allerdings den Breitband-Universaldienst abgelehnt hat, liegt es nun an der Wirtschaft, die Republik mit Internet-Anschlüssen zu versorgen. Das Problem dabei ist, daß es mitunter für die Internet-Anbieter nicht immer lukrativ genug ist, auch die letzten Gemeinden mit einem vernünftigen DSL- oder Breitband-Anschluß zu versorgen. Darunter leiden nicht nur die Privat-Nutzer, sondern auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen in den betroffenen Kommunen.
Für genau solche Gemeinden gibt es jetzt aber Hoffnung. Die “STG Kommunikation” aus Bochum stellt auf der CeBIT dieses Jahr ein einfaches aber wirkungsvolles Stück Technologie vor – DSL-Internet-Anschluß per Satellit. Hierbei werden die schon vorhandenen Telefonleitungen im Ort genutzt, die schon vorhandenen Verteiler-Stationen werden um ein DSLAM erweitert, welches wiederum mit einer Satelliten-Schüssel bestückt ist. Auf diese Weise können angeschlossene Haushalte mit bis zu 8 Mbit/s durchs Web surfen.
Kommunen können mit dieser Idee gleich mehrfach gewinnen. Zum einen können Gemeinden endlich in den Genuß von vernünftigen DSL-Geschwindigkeiten kommen, ohne weiter auf die traditionellen Anbieter warten zu müssen. Zum anderen gibt es die Mglichkeit auf Fördermittel. Da die Satelliten-Lösung für die gesamte Kommune als Infrastruktur-Projekt gilt, können Fördermittel von Bund und EU dafür beantragt werden. Welches den DSL-Ausbau wiederum erheblich verbilligen dürfte. Kommunen, die sich für diese Satelliten-Lösung interessieren, können mit STG Kommunikation unter dsl-ausbau@satspeed.de Kontakt aufnehmen.