In Zeiten von High-Speed Internet durch immer schnelleres DSL lassen sich auch die Datenautobahnen mit Höchstgeschwindigkeit befahren. Jetzt müssen nur noch komfortablere Auffahrten auf die Hochgeschwindigkeit Datenautobahnen ermöglicht werden, dann wird das Surfvergnüngen nochmal so viel Freude bringen!
Lange Vertragslaufzeiten schmälern die Freude ganz erheblich!
Allerdings knebeln die meisten DSL-Anbieter ihre Kunden durch langfristige Vertragslaufzeiten, 24 Monate sind hierbei zumeist die Regel, nicht die Ausnahme. Vermehrt versuchen sich User allerdings gerade diesen langen Vertragslaufzeiten zu entziehen, da ein 2 Jahreszeitraum im Cyber Space eine halbe Ewigkeit bedeuten kann. Oft müssen Kunden, gerade der langen Laufzeit ihres DSL Vertrages wegen, auf günstigere und sehr oft auch qualitativ bessere Verbindungsangebote verzichten weil sie an einen Vertrag gebunden sind.
DSL ohne Vertragslaufzeit heißt die Lösung
Seit geraumer Zeit haben auch die Anbieter erkannt, dass sie ihre Kunden nicht mehr unbegrenzt gängeln können, indem DSL-Vertragslaufzeiten angeboten werden, die den Anforderungen der User schon lange nicht mehr gerecht werden. Eine hervorragende Möglichkeit um einen DSL Tarifvergleich anzustellen bieten die online Vergleichsportale. Hier können Kunden die der langen Vertragslaufzeiten von DSL-Tarifen endgültig müde sind, innerhalb weniger Minuten einen ausführlichen Vergleich durchführen. Verivox, als eines der führenden Unternehmen wenn es um Tarifbereiche geht kann hierzu empfohlen werden. Der große Vorteil beim Vergleichsportal ist die komfortable Wechselmöglichkeit, denn hat man den passenden Anbieter der DSL ohne Vertragslaufzeit anbietet ausgemacht, dann kann ebenso schnell auch gleich der Wechsel vollzogen werden. Übrigens gibt es noch nicht viele Anbieter die DSL ohne Vertragslaufzeit anbieten, 1&1 ist hier allerdings als einer der ersten ganz großen Anbieter auf dem richtigen Weg.
DSL und Glasfaser sind bislang die Standard-Antwort für schnelle Internet-Verbindungen. Beide haben jedoch ihre Vor- und Nachteile. DSL ist einfach zu realisieren, da es über die Kupferkabel der bisherigen Telefonleitungen laufen kann. Man muß also keine neuen Leitungen installieren, sondern kann nutzen, was schon da ist. Der Nachteil: Kupfer ist störungsanfällig. Je länger die Leitung von der Verteiler-Station bis zum individuellen Anschluß, desto langsamer die Übertragung. Glasfaser dagegen bietet weitaus höhere Transferraten als Kupfer-Kabel, also so eine Art Super-Breitband. Glasfaser läßt sich aber, mit einigen Ausnahmen, nicht einfach so in den Internet-Anschluß zu Hause verbauen. Dafür braucht es die berüchtigte “letzte Meile”, die Strecke vom Verteiler in Haus hinein. Und die ist wieder aus Kupfer. Deshalb gilt auch hier: Je länger die Strecke vom Verteiler ins Haus, desto langsamer die Internet-Geschwindigkeit.
Jetzt soll sich das alles ändern. Huawei, ein chinesischer Konzern, hat kürzlich den Prototypen für eine Giga-DSL-Leitung vorgestellt. Mit dieser sollen 1 Gbit/s, also 1.000 Mbit/s, realisiert werden können. Und das sowohl im upstream als auch im downstream. Das Besondere daran: Auch diese DSL-Leitung basiert auf einem durchgängigen Doppel-Kupferkabel. Huawei setzt dabei verschiedene Technologien wie zum Beispiel TDD (time-division duplexing) und ähnliches ein, um die lästigen Störungen zu vermeiden und so die Geschwindigkeiten zu erreichen. Bei der Präsentation war die Transferrate von 1 Gbit/s noch bei hundert Metern Entfernung vom Verteiler zu messen; bei zweihundert Metern gab es immerhin noch 500 Mbit/s.
Manchmal ist es einfach zu komisch. Frankreich ist eines der Länder, welches am lautesten nach drakonischen Strafen für die Nutzer von illegalen downloads ruft. Zu diesem Zweck hat das Land auch vor einiger Zeit seine sogenannte Hadopi-Behörde ins Leben gerufen, die sich nur darauf konzentriert, filesharing unter französischen Internet-Nutzern ausfindig zu machen. Die Behörde verfolgt alle Hinweise auf Urheberrechtsverletzungen durch illegale downloads, sammelt IP-Adressen, erfaßt entsprechende Nutzer bei den Internet-Anbietern und verwarnt jeden, den sie beim filesharing erwischt. Wird das dritte Mal verwarnt, droht dem Nutzer die Sperre seines Internet-Anschlusses.
Das Komische, oder eher Ironische an der Sache ist der Umstand, daß kürzlich der französische Präsidentenpalast beim illegalen download erwischt wurde. Das behauptet die Website www.youhavedownloaded.com. Die Seite ist mehr oder minder eine Datenbank, die eigentlich als Machbarkeitsstudie entstand – in Stichproben wird hier gespeichert, welche IP-Adresse wann per Bittorrent welche Datei tauscht. Jetzt stellte sich heraus, daß unter den gespeicherten IP-Adressen auch solche des Élysée-Palastes sind. Irgend jemand im französischen Präsidenten-Palast hat sich mehrere Filme per Bittorrent heruntergeladen – im krassen Gegensatz zu allem, wofür sich Frankreich in Sachen Urheberrecht so lautstark einsetzt.
Ob die Hadopi-Behörde dem Palast nun eine dementsprechende Warnung ausgesprochen hat oder nicht ist noch unklar. Auch vom Palast war keine Stellungnahme zu hören.
Schnelles Internet wollen wir alle. Unterhalb von DSL-Geschwindigkeiten bewegt sich kaum noch jemand im Internet; wir sind bereits so sehr an das sofortige “dabei-sein” gewöhnt, daß wir uns etwas anderes fast nicht mehr vorstellen können. Aber was sollen diejenigen sagen, die überhaupt keinen DSL-Zugang haben? Landauf, landab gibt es überall noch “weiße Flecken” – Landstriche, die betreffs Internet-Zugang absolut unterversorgt sind. Nachdem die Bundesregierung den Breitband-Universaldienst aufgegeben hat, liegt es nun an der Wirtschaft und dem Wettbewerb, die Republik mit vernünftig schnellen Internet-Zugängen auszustatten. Die Wirtschaft installiert aber nur da, wo sich der bauliche Aufwand auch finanziell lohnt. Kleine Orte und Gemeinden, die sich das nicht leisten können, bleiben dabei auf der Strecke.
Zwei Landkreise in Westfalen gehen deshalb jetzt eigene Wege. Der Hochsauerlandkreis und der Kreis Olpe haben zusammen die “Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen” (TKG SWF) gegründet und bauen sich ihr eigenes Internet. Gemeinden in beiden Landkreisen hatten immer wieder Absagen von Anbietern bekommen oder konnten die geforderten Eigenleistungen nicht zahlen. Darum nehmen die Kreise mit der TKG SWF nun die Dinge selbst in die Hand und bauen die notwendige Infrastruktur selbst, statt auf die Anbieter oder Netzbetreiber zu warten. Dazu gehören die Netz-Struktur inklusive Backbone, Funkmasten und DSL-Verteiler-Stationen. Die TKG SWF bearbeitet alles, was mit einem schnellen Internet-Zugang zusammenhängt – Glasfaser, DSL, mobiles Internet. Alle Arbeiten im Gelände werden dabei von Firmen der Region ausgeführt, womit gleichzeitig Arbeitsplätze gesichert werden.
Die TKG SWF tritt jedoch nicht als Internet-Provider auf. Wenn die jeweiligen Ortsnetze und die dazu gehörende Infrastruktur fertig gestellt sind, werde diese an Internet-Anbieter vermietet. Auf diese Weise werden die Investitionen refinanziert. Aber viel wichtiger: Endlich bekommen auch die Gemeinden in Olpe und im Hochsauerlandkreis vernünftig schnelle Internet-Zugänge.
Das neue Jahr hat begonnen und damit laufen auch wieder die Vorbereitungen für die diversen Fachmessen der nächsten zwölf Monate an. Den Anfang macht hierbei die “Broadband World” im Rahmen der CeBIT Anfang März.
Die “Broadband World” findet nun schon zum dritten Mal im Rahmen der CeBIT statt und ist so eine Art Breitband-Gipfel. Vertreter aus Wissenschaft und Politik, Service-Anbieter und Unternehmen kommen hier jedes Jahr zusammen, um gemeinsam das Thema Breitband und die damit verbundenen Schwerpunkte zu erörtern. Dieses Jahr wird besonderes Augenmerk zum einen auf den Ausbau des Breitband-Netzes sowie bisherige und neue Technologien bei dessen Nutzung gelegt, zum anderen stehen Internet-Dienste und Apps im Mittelpunkt. Natürlich gibt es – wie bei einer Messe üblich – auch jede Menge Aussteller und Präsentationen während der Fachtagung.
Die “Broadband World” findet dieses Jahr vom 6. bis 10. März im Rahmen der CeBIT statt. Nähere Informationen zum Programm und zu Aussteller-Möglichkeiten gibt es unter www.broadband-world.com.